Der Bayerische Rundfunk (BR) hat einen weiteren Beitrag der freien Autorin Veronika Wawatschek über „Christen am rechten Rand“ veröffentlicht. Der im Internetangebot des Senders unter dem Titel „Gottes Rechte“ am 16.10.2016 erschienene Artikel rückt abermals gläubige Christen und ihre Wertvorstellungen in die Nähe von Gewaltbereitschaft und Rechtsextremismus. Er enthält auch wortgleiche Teile der vom BR-Rundfunkrat gerügten BR2-Sendung der selben Autorin: „APO von christlich rechts“ vom 19.2.2015. Weiterlesen
Thomas Schührer als Podiumsteilnehmer im Frankfurter Haus am Dom
Als Vertreter der Bürgerinitiative FaireMedien nahm Thomas Schührer, Durchblick e. V., am 15. Juni 2016 im Haus am Dom in Frankfurt an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Gefahr von Rechts? AfD und Rechtspopulismus“ teil. Zusammen mit dem Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz, dem Chefredakteur der Katholischen Nachrichten-Agentur KNA, Ludwig Ring-Eifel, und der Münchener Publizistin und Juristin Liane Bednarz diskutierte er über das Verhältnis von katholischer Kirche und rechtspopulistischen Strömungen. Moderiert wurde das Podium von Joachim Frank, Chefkorrespondent der DuMont Mediengruppe, Köln. Weiterlesen
Am 23. November 2015 greift Stefan Mayr in einem Kommentar für die Süddeutsche Zeitung (SZ) den Augsburger Bischof Konrad Zdarsa an. Einem geplanten neuen Altar im Dom, der 300.000 Euro kosten soll, stellt Mayr eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber gegenüber, die der Bischof kurz zuvor besucht hatte. Mayr unterstellt dem Bischof “halbherzige Barmherzigkeit”, weil er Geld für den Altar und nicht für die Asylunterkunft ausgibt. Mayr behauptet zudem, der Bischof habe mit den Altarplänen “Entsetzen” ausgelöst. Weiterlesen
Die späte Berichterstattung besonders in ARD und ZDF und die falsche Informationspolitik der Behörden nach den Vorfällen in der Silvesternacht von Köln sorgten für Unmut. Bei vielen Bürgern ist laut Umfragen bereits der Eindruck entstanden, in Deutschland werde nicht umfassend und objektiv informiert. Verschweigen Medien und Behörden manchen Fakt?
Zu dieser Frage nahmen zwei Medienexperten in einem Pro und Kontra für die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) Stellung. Nach Ansicht des Journalisten Thomas Schührer (Östringen-Tiefenbach bei Heidelberg) hat es massive Versuche gegeben, die Öffentlichkeit über die Vorgänge am Kölner Dom und in anderen Städten zu täuschen. Der Position Schührers widersprach der Chefredakteur des Evangelischen Pressedienstes (epd) in Frankfurt am Main und Berlin, Thomas Schiller. FaireMedien dokumentiert das Pro und Kontra. Weiterlesen
Der Kommunikationswissenschaftler Prof. Franco Rota hat in einem Focus-Interview die Berichterstattung von ARD und ZDF nach der Absage des Fußball-Länderspiels Niederlande-Deutschland in Hannover am 17. November 2015 scharf kritisiert.
Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern habe man manchmal den Eindruck, „dass sie ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht werden wollen, die Politik zu kontrollieren und Politik zu hinterfragen, sondern dass es in eine Richtung gehen soll, bei der alle einer Meinung sind.“ Bei den privaten Sendern sei das weniger ausgeprägt, „weil deren Senderbeiräte nicht unter politischer Kontrolle stehen“, sagte Rota. Weiterlesen
Michael Hanfeld, Online-Ressortchef der FAZ, wirft den öffentlich-rechtlichen Sendern vor, in der Flüchtlingskrise unkritisch den Vorgaben der Kanzlerin zu folgen. Ihr Satz: “Wir schaffen das”, scheine bei ARD und ZDF zur inoffiziellen Programmleitlinie geworden zu sein, schrieb Hanfeld am 6. November 2015. In vielen Fällen gelinge die “Staatsferne” des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zwar, im Augenblick breche sie sich aber am “Willkommens-Journalismus” der Sender. Weiterlesen
Dr. Andreas Unterberger war insgesamt fünfzehn Jahre lang Chefredakteur renommierter österreichischer Tageszeitungen, zuerst der „Presse“ und dann der „Wiener Zeitung“. Heute betreibt er ein erfolgreiches Weblog. Im FaireMedien-Experteninterview spricht er über seine Erfahrungen mit dem Beruf des Journalisten, die Veränderungen in der österreichischen Medienlandschaft und die Rolle des Geldes in der Publizistik. Weiterlesen
Zum Thema „Qualitätskontrolle beim Bayerischen Rundfunk (BR)“ sprachen am 20.10.2015 unter der Moderation von Michael Ragg der Vorsitzende des Rundfunkrates des Bayerischen Rundfunks Dr. Lorenz Wolf, der Kommunikationswissenschaftler Prof. Hans-Mathias Kepplinger, die Publizistin Gabriele Kuby und FaireMedien-Sprecher Thomas Schührer im Münchner Presseclub. Sehen Sie hier einen Videomitschnitt des Abends.
Nachdem die Programmbeschwerde von FaireMedien gegen den Wawatschek-Beitrag “Angstmacher vom rechten Rand der Kirche” kurz zuvor abschlägig beschieden wurde, war das Podiumsgespräch am Dienstag, 20.10.2015, im Münchner Presseclub mit besonderer Spannung erwartet worden. Das Thema lautete “Qualitätskontrolle beim Bayerischen Rundfunk (BR)” und brachte für das Publikum überraschende Erkenntnisse und wegweisende Einsichten in die Arbeitsweise von Rundfunkräten und die Grenzen ihrer Handlungsmöglichkeiten hervor. Weiterlesen